Digitale Bildung gesund gestalten: Ergonomie für Lehr- & Lernprozesse

Eine gesunde Lernumgebung für digitale Bildung: Gesundes Lehren und Lernen

Die gesunde Lernumgebung spielt eine zentrale Rolle bei der digitalen Bildung. Eine durchdachte Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen optimiert nicht nur das Verständnis von Inhalten, sondern fördert auch eine nachhaltige und gesunde Wissensvermittlung. Dabei ist Ergonomie mehr als eine Frage der Sitzhaltung – sie umfasst sowohl kognitive als auch physische Aspekte. Neben einer klaren und strukturierten Aufbereitung von Lerninhalten tragen auch ergonomische Rahmenbedingungen zur Leistungsfähigkeit von Lehrenden und Lernenden bei. Zusätzliche Informationen zu Arbeitsschutz und Ergonomie finden Sie auf der offiziellen Webseite der DGUV.

 Mann mit Rückenschmerzen: Ergonomie ist wichtig

Gesunde Lernumgebung und Ergonomie: Basis für digitales Lernen

Eine gesunde Lernumgebung schafft optimale Bedingungen für digitale Bildung, indem sie gesundheitliche Belastungen minimiert und effizientes Lernen unterstützt. Dazu gehören:

  • Ergonomische Möbel und Arbeitsplätze: Höhenverstellbare Tische, ergonomische Stühle und optimal platzierte Bildschirme reduzieren Verspannungen und Haltungsschäden. Eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass digitale Menschmodelle zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung beitragen und gesundheitliche Risiken minimieren können (BAuA, 2025). Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der DGUV.
  • Optimale Lichtverhältnisse: Tageslicht und blendfreie Beleuchtung verbessern die Konzentration und verringern Ermüdungserscheinungen.
  • Angenehme Raumakustik: Eine gute Schallabsorption und eine ruhige Umgebung fördern fokussiertes Arbeiten.
  • Digitale Pausenstrategien: Regelmäßige Bewegungspausen und bewusste Bildschirmzeiten helfen, Überlastung zu vermeiden. Die KAN-Studie hebt hervor, dass Bewegungserfassungssysteme in digitalen Arbeitsumgebungen gesunde Arbeitsweisen unterstützen können (KAN, 2024).

Durch die gezielte Berücksichtigung dieser Faktoren entsteht eine gesunde Lernumgebung, die die physische und kognitive Gesundheit der Lernenden fördert und digitales Lernen nachhaltig gestaltet.

Quellenangaben:

  1. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Digitale Menschmodelle zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung. Berlin: BAuA, 2025.
  2. Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Arbeitsschutz und Ergonomie in der digitalen Bildung. Berlin: DGUV, 2025.
  3. KAN (Kommission Arbeitsschutz und Normung). Bewegungserfassungssysteme und gesunde Arbeitsweisen in digitalen Arbeitsumgebungen. Berlin: KAN, 2024.